TSV 1860 München: Kommt auch Justin Steinkötter für den Sturm?

Löwen-Coach Patrick Glöckner geht mit neuformierter Offensive in die nächste Saison. © IMAGO / Fotostand

Der TSV 1860 München hat noch vor dem Ende der vergangenen Saison in Sachen Zukunftsplanung mächtig aufs Gaspedal gedrückt und mit Kilian Jakob (Erzgebirge Aue), Kevin Volland (1. FC Union Berlin) und Florian Niederlechner (Hertha BSC) drei Neuzugänge präsentiert. Seitdem hat sich an der Grünwalder Straße allerdings nichts mehr getan, wobei der Kader für die neue Spielzeit sicherlich noch nicht komplett ist.

Geschäftsführer Dr. Christian Werner will aber nichts überstürzen, sondern bei der Auswahl neuer Spieler in enger Absprache mit Trainer Patrick Glöckner nichts dem Zufall überlassen. Nicht zuletzt deshalb, um eine bessere Balance in den Kader zu bekommen. Das betrifft unter anderem die Altersstruktur im Angriff. Mit Volland (32) und Niederlechner (34) sowie Fabian Schubert und Patrick Hobsch (beide 30) sind alle über diese Saison hinaus gebundenen Stürmer bereits im Karriereherbst angelangt.

Starke Quote in der Regionalliga

Während noch offen ist, ob Schubert und Hobsch tatsächlich bleiben, steht mutmaßlich die Verpflichtung einer jüngeren Alternative auf der Agenda. Und laut einem Bericht von dieblaue24 gibt es in diesem Zusammenhang auch schon einen Kandidaten. Demnach haben die Löwen ihre Fühler nach Justin Steinkötter ausgestreckt, der in der zurückliegenden Saison der Regionalliga Südwest in 33 Spielen für den TSV Steinbach Haiger 20 Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet hat.

Steinkötter, der im Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde und über den 1. FC Saarbrücken sowie Fortuna Köln erst im Sommer 2024 nach Steinbach gekommen ist, plant nun den nächsten Karriereschritt und wird seinen auslaufenden Vertrag deshalb nicht verlängern. Der 25-Jährige wäre somit ablösefrei zu haben. Um die Chance auf ein Schnäppchen wissen allerdings auch andere Drittligisten, die Steinkötter ebenfalls auf dem Einkaufszettel haben sollen. Ob der TSV 1860 das Rennen um den beidfüßigen Angreifer macht, bleibt deshalb abzuwarten.