TSV 1860 München: Leandro Morgalla ein Thema bei Borussia Mönchengladbach?

U19-Nationalspieler noch bis 2025 unter Vertrag

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 01.05.23 | 08:20

In Sachen Kaderplanung gefordert: 1860-Geschäftsführer Günther Gorenzel. ©imago images/Sven Simon

Die 0:2-Niederlage am gestrigen Sonntag beim 1. FC Saarbrücken war eine weitere Enttäuschung für den TSV 1860 München in einer Saison, über deren Ende man an der Grünwalder Straße in vier Wochen sicherlich nicht unglücklich sein wird und die intern noch einer gründlichen Aufarbeitung bedarf, soll 2023/24 vieles besser werden und aussichtsreich um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitgespielt werden.

Dass Maurizio Jacobacci dann weiterhin als Trainer an der Seitenlinie stehen wird, ist bereits klar. Mit welchem Kader der 60-jährige Italiener ab Juli arbeiten kann, dagegen in vielfacher Hinsicht noch nicht. Besonders die Frage nach der Zukunft von zwei Talenten aus dem eigenen Stall treibt viele Fans derzeit um. Während der nur bis 30. Juni unter Vertrag stehende Marius Wörl das Interesse mehrerer Vereine geweckt und unter anderem beim FC Ingolstadt sowie der SpVgg Greuther Fürth geweckt haben soll, können die Löwen in Sachen Leandro Morgalla etwas entspannter sein.

Vertrag noch bis mindestens 2025

Der 18 Jahre alte Innenverteidiger, der trotz seines jungen Alters 29 Saisonspiele bestritten hat und dabei 28 Mal in der Startelf stand, besitzt einen Vertrag bis 2025, der sogar noch eine Verlängerungsoption enthält. Daran, dass Morgalla bei gleichbleibender Weiterentwicklung solange für die Löwen spielen wird, glauben indes selbst die größten Optimisten in München-Giesing nicht.

Vielmehr ist nicht abwegig, dass schon im bevorstehenden Transfersommer lukrative Angebote ins Haus flattern, die sowohl Morgalla als auch Sechzig ins Grübeln geraten lassen könnten. Zu den Vereinen, die den zuletzt von Jacobacci als Rechtsverteidiger eingesetzten U19-Nationalspieler offenbar im Blick haben, scheint Borussia Mönchengladbach zu gehören.

Den Fohlen, die vor einem größeren Umbruch stehen und auf dem Transfermarkt im Vergleich zu den letzten Jahren kleinere Brötchen backen müssen, wurde von Magenta-Reporter Christian Strassburger, der einst für die Social-Media-Abteilung der Borussia arbeitete, Interesse nachgesagt. Klar allerdings dürfte sein, dass 1860 München Morgalla nicht für kleines Geld ziehen lassen wird. Unter einer siebenstelligen Ablöse werden die Löwen kaum gesprächsbereit sein.