TSV 1860 München: Mit Anderson Lucoqui in die neue Saison?

Winterzugang mit auslaufendem Vertrag und vor OP

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 07.05.25 | 08:16
© IMAGO / Fotostand

Patrick Glöckner würde Anderson Lucoqui gerne halten. © IMAGO / Fotostand

Die jüngsten beiden Niederlagen bei Hansa Rostock (0:1) und gegen Rot-Weiss Essen (1:3) konnte der TSV 1860 München dank des zuvor mit einem Erfolgslauf gesicherten Klassenerhalts einigermaßen locker wegstecken. Gleichwohl wollen die Löwen in den verbleibenden Spielen beim SC Verl und gegen Erzgebirge Aue wieder punkten, um die Saison auch mit einem guten Gefühl abschließen zu können.

Spätestens dann stehen weitreichende Personalentscheidungen auf dem Programm, die zuvorderst Trainer Patrick Glöckner betreffen, der seine Bereitschaft zum Verbleib bereits signalisiert, aber noch keinen neuen Vertrag unterschrieben hat.

Von Glöckner hängen einige weitere Personalfragen ab, würde der im Januar gekommene Fußball-Lehrer doch sicherlich Einfluss auf die Kaderplanung nehmen. Geht es nach Glöckner, wäre Anderson Lucoqui auch in der nächsten Saison im Aufgebot der Löwen zu finden. Der 27 Jahre alte Linksverteidiger kam Anfang Februar von Eintracht Braunschweig und verpasste seitdem nur zwei Partien krankheitsbedingt bzw. wegen einer Gelbsperre, stand ansonsten bei zwölf Einsätzen zehn Mal in der Startelf.

Plädoyer von Coach Glöckner

„Ich würde gerne sehen, dass er bleibt. Er hat eine sehr gute Runde gespielt und dazu beigetragen, dass wir die Klasse gehalten, unsere Ziele erreicht haben. Das war ganz, ganz wichtig. Die Stabilität hat er gebracht“, machte Glöckner gegenüber dieblaue24 keinen Hehl aus seinem Wunsch, weiterhin mit Lucoqui zusammenarbeiten zu können.

Der in Zweibrücken geborene Deutsch-Angolaner hat sich in den vergangenen Wochen ganz in den Dienst der Mannschaft und des Vereins gestellt, trotz eines Knorpelschadens im Knie gespielt. Nun steht zeitnah eine OP an, die für Glöckner kein Grund ist, von einer Weiterverpflichtung Abstand zu nehmen. „Ich glaube auch, wie er es selbst sagt, wenn er die Sache nach einer Operation aus dem Kopf raus hat, dann wird er nochmal stärker werden“, plädiert der Sechzig-Coach recht deutlich für eine Vertragsverlängerung.

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