VfB Lübeck: Schon ein Endspiel in Freiburg

Alles andere als ein Sieg wäre zu wenig

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 06.03.24 | 08:38

Nur sechs Punkte aus seinen ersten acht Spielen: Florian Schnorrenberg. © imago images/Eibner

Mit dem späten 2:1-Sieg gegen Waldhof Mannheim hat das Jahr 2024 für den VfB Lübeck vielversprechend begonnen, zumal es nach dem 2:1-Erfolg im letzten Spiel vor Weihnachten beim SV Sandhausen der zweite Dreier in Folge war.

Die Hoffnung auf eine längerfristig positive Entwicklung unter dem Ende Dezember angetretenen Trainer Florian Schnorrenberg indes hat sich nicht erfüllt. Stattdessen kamen aus den folgenden sieben Begegnungen nur drei weitere Zähler hinzu und seit jenem 2:1 gegen Mannheim kein weiterer Sieg mehr.

Das torlose Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Saarbrücken nach zuvor drei Niederlagen in Folge mit 13 Gegentoren war zwar grundsätzlich ein Achtungserfolg und ein zumindest kleiner Schritt in die richtige Richtung, angesichts der Siege der Konkurrenz aus Duisburg, Halle und Mannheim aber dennoch eher eine gefühlte Niederlage.

Freiburg mit kleinem Aufbäumen

Der Rückstand ans rettende Ufer ist trotz des Unentschiedens gegen Saarbrücken auf mittlerweile sieben Punkte angewachsen, sodass sich der direkte Wiederabstieg bei zehn ausstehenden Spielen nur dann noch vermeiden lässt, wenn eine kleine Serie gelingt. Die vergangenen Wochen geben zwar wenig Anlass zur Hoffnung auf mehrere Siege in Folge, doch immerhin wartet nun erst einmal eine auf dem Papier lösbare Aufgabe.

Am Samstag gastiert der VfB bei der zweiten Mannschaft des SC Freiburg, die mit nochmals sieben Punkten Rückstand Träger der roten Laterne ist und bereits für die Regionalliga planen kann. Allerdings hat sich der Bundesliga-Nachwuchs zuletzt etwas aufgebäumt und zwei der jüngsten drei Begegnungen für sich entscheiden können.

Umgeachtet dessen zählt für den VfB Lübeck in Freiburg nur ein Sieg, wenngleich Trainer Schnorrenberg bemüht ist, den zweifelsohne hohen Druck etwas abzufedern: „Wir werden nichts anders machen wie sonst, werden versuchen, den Jungs das Gefühl zu geben in einer normalen Woche zu sein. Was wir auch sind, mit einem wichtigen Spiel am Sonnabend. Das weiß jeder“, zitiert das Portal HL Sports den 46 Jahre alten Fußball-Lehrer, der nach drei Partien ohne eigenes Tor insbesondere im Spiel nach vorne Lösungen finden muss.