VfB Oldenburg: Fuat Kilic und Christopher Buchtmann lassen ihre Zukunft offen

Sebastian Schachten kündigt zeitnahe Gespräche an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 22.05.23 | 08:17
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Der Anhang des VfB Oldenburg muss 2023/24 wieder durch die Regionalliga reisen. © IMAGO / PaetzelPress

Schon nach dem 2:0-Sieg des Halleschen FC am Samstag gegen Rot-Weiss Essen war abzusehen, dass es für den VfB Oldenburg nicht mehr für den Klassenerhalt reichen würde. Die eigene 1:2-Niederlage gegen den FSV Zwickau, dessen Abstieg zuvor schon sicher war, besiegelte dann am Sonntagnachmittag die Rückkehr in die Regionalliga nach nur einem Jahr in der Drittklassigkeit.

Am kommenden Wochenende gilt es für den VfB, sich bei Dynamo Dresden nochmals ordentlich zu präsentieren, um bei den im Aufstiegsrennen befindlichen Sachsen bzw. vor allem deren Konkurrenz gar nicht erst den Verdacht der Wettbewerbsverzerrung aufkommen zu lassen. Nach ein, zwei Tagen der Trauer indes dürften auch schon die Planungen für die Zukunft in Angriff genommen werden, für die maßgeblich der sportliche Leiter Sebastian Schachten verantwortlich zeichnet.

Steurer und Buchtmann brauchen Zeit

Mit am wichtigsten ist dabei sicherlich die Position des Trainers. Ob Fuat Kilic, der nach seinem Amtsantritt im März sehr ordentliche 14 Punkte aus elf Spielen verbuchen konnte, mit in die Regionalliga geht, ist offen. „Jeder sieht, was Fuat hier geleistet hat. Wir werden uns zeitnah zusammensetzen und sehen, was für den Verein das Beste ist“, kündigte Schachten via Bild schnelle Gespräche mit dem 50 Jahre alten Fußball-Lehrer an, der seinerseits im „kicker“ (Ausgabe vom 22.05.2023) erklärte, die Dinge „erstmal sacken lassen“ zu wollen, aber auch auf ein anstehendes Treffen mit Schachten verwies.

Laut „kicker“ standen die Zeichen zuletzt zwar auf Abschied von Kilic, doch möglicherweise wird eine weitere Zusammenarbeit möglich, wenn ein Kader zusammengestellt werden kann, der den Wiederaufstieg in Angriff nehmen kann. Christopher Buchtmann, der „in ein, zwei Wochen“ Gespräche führen will, schloss einen Verbleib derweil nicht kategorisch aus. Ebenso wenig wie Oliver Steurer, der sich aber auch zunächst Zeit nehmen will, um die Geschehnisse zu verarbeiten.

Klar ist, dass der VfB Oldenburg vor spannenden und fraglos auch richtungsweisenden Tagen steht, ist doch auch ein radikaler Umbruch im Bereich des Möglichen.