VfL Osnabrück: Die Stürmersuche drängt

Dickson Abiama und Dennis Srbeny im Visier

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 13.07.25 | 07:55
© IMAGO / Zink

Ein Kandidat beim VfL: Dennis Srbeny (r.). © IMAGO / Zink

Nach einem lockeren 9:0 im ersten Testspiel beim SV Büren sind die beiden folgenden Partien des VfL Osnabrück in der Vorbereitung auf die neue Saison eher überschaubar bis durchwachsen verlaufen. Auf eine 0:1-Niederlage gegen Viktoria Pilsen folgte am gestrigen Samstag eine 1:2-Pleite beim FC Gütersloh, die einige Defizite aufzeigte und den neuen Trainer Timo Schultz anschließend auch kritische Worte finden ließ.

Gegenüber dem vereinseigenen VfL-TV machte Schultz kein Geheimnis daraus, „mit einer besseren Leistung“ gerechnet zu haben und dass eigentlich ein Sieg anvisiert war. Dennoch sah der VfL-Coach auch positive Dinge und führte ein Stück weit als Erklärung für den in Teilen müden Auftritt an, dass in den Trainingstagen zuvor noch einmal gesteigertes Wert auf die körperliche Fitness gelegt wurde.

Srbeny und Abiama warten noch ab

Unterdessen dauert die Suche nach Verstärkung für den Sturm an, die auch in Anbetracht von nur einem Treffer in den letzten 180 Testspielminuten immer dringlicher erscheint. Die Verantwortlichen um Schultz und Direktor Profifußball Joe Enochs wissen natürlich, dass die aktuelle Besetzung im Angriff mit Nikky Goguadze sowie den Neuzugängen Kai Pröger und Luc Ihorst dünn ist, zumal letzterer schon eine längere Verletzungshistorie aufweist und sowohl gegen Pilsen als auch gegen Gütersloh wegen muskulärer Probleme und darauf folgendem individuellem Training fehlte.

Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, gehören Dennis Srbeny (SpVgg Greuther Fürth) und Dickson Abiama (1. FC Kaiserslautern) zum Kandidatenkreis, die beide bei ihrem aktuellen Klub keinen einfachen Stand und nicht die beste Aussicht auf Spielzeit haben, sich bislang allerdings auch noch nicht zum Ja-Wort für den VfL durchringen konnten.

Möglich, dass Srbeny und Abiama noch auf Optionen in der 2. Bundesliga hoffen und sich erst zu einem späteren Zeitpunkt für den Schritt in die 3. Liga öffnen würden. Weil in Osnabrück aber eine schnelle Entscheidung gefragt ist, dürften auch andere Optionen abgeklopft werden.

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