VfL Osnabrück: Folgt Valmir Sulejmani auf Robin Fabinski?

Gespräche mit dem Offensivmann von Hannover 96

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 13.05.25 | 08:23
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Zwölf Tore in 57 Drittliga-Spielen – unter anderem für Waldhof Mannheim: Valmir Sulejmani. © IMAGO / Masterpress

Mit einem erfolgreichen Heimspiel gegen den SC Verl kann und will der VfL Osnabrück eine ereignisreiche Saison abschließen, in deren Mitte die Lila-Weißen die Regionalliga schon dicht vor Augen hatten, ehe ab Dezember mit Marco Antwerpen der dritte Cheftrainer für eine bemerkenswerte Entwicklung zur drittbesten Rückrundenmannschaft und zum frühzeitigen Klassenerhalt sorgte.

In der neuen Saison hofft man rund um die Bremer Brücke natürlich, an die vergangenen Monate anknüpfen und wieder in anderen Tabellenregionen mitspielen zu können. Dafür gilt es in den nächsten Wochen bei der Kaderplanung die richtigen Entscheidungen zu treffen, wobei längst mit der Suche nach Verstärkungen begonnen wurde.

Nach Theo Janotta (Blau-Weiß Lohne) präsentierte der VfL am gestrigen Montag schon seinen zweiten Neuzugang. Von Rot-Weiß Erfurt wechselt Robin Fabinski nach Osnabrück, der wie Janotta 21 Jahre alt und in der Innenverteidigung zu Hause ist. „In der Diskussion über Robin Fabinski waren wir uns intern schnell einig. Alle Scouts und das Trainerteam sehen in ihm großes Potenzial, trauen ihm den Schritt in die 3. Liga zu und freuen sich, mit ihm zu arbeiten“, ließ Geschäftsführer Dr. Michael Welling auf der Vereinshomepage durchklingen, in Fabinski keineswegs nur eine Ergänzung zu sehen.

Sulejmani ablösefrei auf dem Markt

Während das Abwehrzentrum bereits doppelten Zuwachs erhält, soll der VfL für die Offensive seine Fühler nach Valmir Sulejmani ausgestreckt haben. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, gab es Gespräche mit dem 29 Jahre alten Deutsch-Kosovaren, der nach einem halben Jahr ohne Verein Anfang Februar bei Hannover 96 II anheuerte und trotz des Abstiegs mit fünf Treffern in 13 Einsätzen auf sich aufmerksam machen konnte.

Hannover würde Sulejmani als Führungsspieler der zweiten Mannschaft zwar gerne halten, doch der dreifache Nationalspieler des Kosovo, der auf zehn Bundesliga- und 54 Zweitliga-Einsätze zurückblicken kann, dürfte seine Karriere eher oberhalb der Regionalliga fortsetzen wollen. Osnabrück sollte im Werben um Sulejmani, dessen Vertrag ausläuft, vermutlich keine schlechten Karten haben, dürfte aber kaum der einzige Interessent sein.

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