VfL Osnabrück: Zeitnah alles klar mit Sargis Adamyan?

Angreifer soll vom 1. FC Köln kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 23.07.25 | 08:13
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Beim 1. FC Köln außen vor: Sargis Adamyan. © IMAGO / foto2press

Nachdem die jüngsten Testspiele gegen Viktoria Pilsen (0:1), den FC Gütersloh (1:2) und gegen Werder Bremen II (2:2) nicht unbedingt Anlass zur Vorfreude auf die neue Saison gaben, scheint der VfL Osnabrück eineinhalb Wochen vor dem Auftaktspiel gegen Alemannia Aachen auf der Suche nach einem neuen Stürmer fündig zu werden.

Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, sollen die Bemühungen der Lila-Weißen um Sargis Adamyan vom 1. FC Köln weit gediehen sein. Der 32 Jahre alte Armenier könnte demnach auch kurzfristig unter Vertrag genommen werden und zumindest im Endspurt der Vorbereitung mit den neuen Kollegen trainieren.

Beim 1. FC Köln spielt Adamyan schon länger keine Rolle mehr. Nach einer Ausleihe in der Rückrunde der vergangenen Saison an den SSV Jahn Regensburg wurde der Angreifer von den Verantwortlichen darüber informiert, nicht mehr wirklich eingeplant zu sein und erhielt den Rat, sich nach einem neuen Klub umzusehen. Dass sich an dieser Situation nichts ändern wird, war spätestens klar, als die Geißböcke nun ohne Adamyan ins Trainingslager nach Österreich aufgebrochen sind. Steffen Tigges, dessen Name in Osnabrück ebenfalls die Runde macht, gehört dem Kölner Trainingslagerkader zwar an, indes auch nicht mit den besten Perspektiven.

Wieder unter Trainer Timo Schultz?

Adamyan, der nach zweieinhalb enttäuschenden Jahren in Köln mit vier Toren in 60 Pflichtspielen, eines davon im DFB-Pokal 2023/24 just in Osnabrück, für Regensburg in 16 Partien immerhin zwei Mal getroffen hat, wäre ein erfahrener Angreifer, der sowohl als Mittelstürmer als auch hängend und auf dem Flügel eingesetzt werden kann.

Eine Ablöse dürfte für den 36-fachen A-Nationalspieler nicht fällig werden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der 1. FC Köln zumindest teilweise für die Differenz zwischen Adamyans aktuellem und künftigem Gehalt wird aufkommen müssen.

Das Risiko für den VfL dürfte sich daher in Grenzen halten, zumal Trainer Timo Schultz Adamyan aus einem gemeinsamen Halbjahr in Köln kennt – und offenbar schätzt.

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