Viktoria Köln: Hoffnung auf den nächsten Pokal-Coup

Eintracht Frankfurt zu Gast im Sportpark Höhenberg

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 31.10.23 | 08:14

Mit einer Vergangenheit bei der Eintracht: Viktoria-Trainer Olaf Janßen. © IMAGO / Revierfoto

Mit dem späten 2:1-Sieg gegen den TSV 1860 München hat Viktoria Köln in der 3. Liga eine kleine Durststrecke von drei sieglosen Begegnungen beendet und sich auf den sechsten Tabellenplatz vorgeschoben. Der Erfolg gegen die Löwen sollte der Viktoria überdies auch Rückenwind für das Highlight im DFB-Pokal am Mittwochabend gegen Eintracht Frankfurt verleihen.

Natürlich ist man sich in Köln darüber im Klaren, gegen den Conference-League-Teilnehmer und Europa-League-Sieger von 2022 als klarer Außenseiter ins Spiel zu gehen, doch das war in Runde eins nicht viel anders, in der Werder Bremen letztlich mit 3:2 niedergerungen werden konnte. Dementsprechend lässt Sportchef Stephan Küsters in der Reviersport durchklingen, sehr wohl die Hoffnung auf den nächsten Coup zu haben: „Wir wissen natürlich, dass es verdammt schwer wird. Die Eintracht ist mittlerweile in ganz Europa eine Nummer. Das haben sie sich in den letzten Jahren hart erarbeitet. Wir wollen diesen Europapokal-Teilnehmer ärgern. Nach dem Spiel kann man dann sagen, ob es ein schönes Erlebnis war oder ein historisches Spiel, inklusive Weiterkommen.“

Ein Weiterkommen würde den Spielraum für Transfers erhöhen

Kein Geheimnis macht Küsters derweil daraus, dass die mit dem Achtelfinal-Einzug verbundenen Garantieeinnahmen in Höhe von 862.400 Euro sehr willkommen wären. „Finanziell ist das natürlich ein extrem großer Anreiz. Und wir brauchen uns da nichts vorzumachen: Das Geld würde uns gut tun, wir würden da im Hinblick auf mögliche Transfers flexibler sein“, so Küsters, der auch darauf setzt, dass Trainer Olaf Janßen wieder die richtige Marschroute ausgibt.

Der 57-Jährige trug während seiner aktiven Karriere zwischen 1997 und 2000 auch das Trikot der Eintracht und freut sich nun auf das Wiedersehen mit dem Ex-Klub: „Für dieses Spiel braucht es keine zusätzliche Motivation. Flutlicht, ein anderer Wettbewerb, es herrscht pure Vorfreude auf den Mittwoch bei uns“, richtete Janßen den Blick in Bild auf das Duell mit der SGE in einem mit 8.300 Zuschauern ausverkauften Sportpark Höhenberg und ließ durchblicken, die Begegnung nicht noch zusätzlich anheizen zu wollen.

In personeller Hinsicht ist in Abwesenheit der verletzten Lars Dietz, Florian Heister und Bryan Henning eine im Vergleich zum Samstag unveränderte Startelf wahrscheinlich.