Viktoria Köln: Kevin Pytlik wird wohl der zweite Neue

Innenverteidiger vom Wuppertaler SV im Anflug

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 06.05.24 | 07:48

Bei Viktoria Köln zeichnen sich einige Kaderveränderungen ab. ©imago images/Mangold

Viktoria Köln hat sich am Samstag beim SSV Ulm lange tapfer gewehrt, letztlich aber doch mit 0:2 verloren und so die Aufstiegsfeierlichkeiten der Spatzen auch nicht mehr verhindern können. Obwohl selbst mit 48 Punkten auf dem Konto längst jenseits von Gut und Böse, wird die Viktoria auch am kommenden Wochenende im Aufstiegsrennen noch einmal eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen.

Denn mit dem SSV Jahn Regensburg gastiert der Tabellendritte in Köln, der unbedingt gewinnen muss, um die Chancen auf den direkten Aufstieg zu wahren und gleichzeitig die Relegation abzusichern. Wie in Ulm und davor gegen das zweitplatzierte Preußen Münster (3:5) wird sich die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen allerdings im letzten Heimspiel der Saison noch einmal gut präsentieren wollen, zumal es für einige Akteure der letzte Heimauftritt im Viktoria-Trikot werden dürfte.

Offiziell sind zwar noch keine Entscheidungen verkündet worden, doch dass Top-Scorer Luca Marseiler nicht zu halten sein wird, steht schon seit Monaten weitgehend fest. Und mit André Becker und David Philipp gibt es weitere Offensivspieler, deren Verträge am 30. Juni auslaufen und bei denen die Zeichen eher auf Abschied stehen.

Pytlik kann ablösefrei wechseln

Im Gegenzug setzt die Viktoria auch unter dem Aspekt der Kostenreduzierung vornehmlich auf junge und entwicklungsfähige Spieler. Nach Flügelspieler Robin Velasco, der ablösefrei vom VfB Lübeck kommt, scheint der zweite externe Neuzugang derzeit noch in der Regionalliga zu spielen. Wie der „kicker“ (Ausgabe vom 06.05.2024) berichtet, steht Kevin Pytlik vom Wuppertaler SV vor einem Wechsel in die Domstadt.

Der 26-jährige Deutsch-Pole ist in Wuppertal geboren und nach einem Intermezzo bei den Sportfreunden Lotte 2019 zum WSV zurückgekehrt, will sich nach 143 Einsätzen in der Regionalliga nun aber auch eine Klasse höher beweisen. Weil Pytliks Vertrag ausläuft, kostet auch der frühere U18-Nationalspieler Polens keine Ablöse.