Waldhof Mannheim: Kehrt Max Christiansen zurück?
Vertrag bei Hannover 96 läuft aus

Keine Zukunft in Hannover: Max Christiansen (r.) und Fabian Kunze (zum 1. FC Kaiserslautern). © IMAGO / Zink
Es hat ein wenig gedauert, doch mittlerweile hat auch der Kader des SV Waldhof Mannheim Zuwachs erhalten. Mit Kushtrim Asallari (Borussia Mönchengladbach II) und Emmanuel Iwe (SV Sandhausen) konnten die Kurpfälzer ihre ersten beiden Neuzugänge präsentieren, während einige Akteure wie Lukas Klünter, Tim Sechelmann und Julian Rieckmann ihre Verträge verlängerten.
Nachdem inzwischen auch klar ist, dass der nach wochenlangen Verhandlungen beim SSV Jahn Regensburg freigekaufte Dominik Glawogger Trainer bleibt, stehen nun in den kommenden Wochen noch weitere Verstärkungen auf der Agenda, die möglichst direkt weiterhelfen und das Aufgebot idealerweise auf ein höheres Niveau hieven sollen.
Fraglos in dieses Raster passen würde mit Max Christiansen ein ehemaliger Mannheimer. Der zentrale Mittelfeldspieler, der bereits von 2019 bis 2021 für die Buwe spielte, besitzt bei Hannover 96 nur noch einen Vertrag bis zum Monatsende und ist nach jetzigem Stand zum 1. Juli ohne Verein.
Erste Gespräche haben stattgefunden
Nach Informationen der Bild arbeitet der SV Waldhof aber an einer Rückkehr des 28-Jährigen und soll auch bereits Gespräche mit Christiansen geführt haben, der als ablösefreier und zugleich sehr erfahrener Akteur natürlich ein interessantes Gesamtpaket zu bieten hat.
Nach zwei enttäuschenden Jahren in Hannover ist Christiansen, der auf 57 Bundesliga- und 93 Zweitliga-Einsätze zurückblicken kann, sicherlich daran gelesen, dass der nächste Schritt passt. In Mannheim hätte der frühere U21-Nationalspieler sowohl ein bekanntes Umfeld als auch die Aussicht nicht nur auf einen Stammplatz, sondern auch auf eine Führungsrolle innerhalb der Mannschaft.
Weil bislang zu anderen Interessenten nichts bekannt ist, dürften die Mannheimer Chancen auf den Zuschlag nicht schlecht stehen. Geschäftsführer Sport Gerhard Zuber und Sportdirektor Matthias Schober, die zusammen mit Glawogger maßgeblich für die Kaderplanung verantwortlich sind, könnten so einen potentiellen Schlüsseltransfer tätigen, der die durchaus vorhandenen Ambitionen, kommende Saison eine deutlich bessere Rolle spielen zu wollen, unterstreichen würde.