Borussia Dortmund II: Baran Mogultay wohl im Anflug

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 24.04.24 | 08:09

Offenbar auf dem Sprung zum BVB: Baran Mogultay. © IMAGO / Fotostand.

Nach zuvor fünf Niederlagen am Stück hat die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund zuletzt mit dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt und noch mehr mit dem 5:0-Kantersieg beim VfB Lübeck augenscheinlich wieder in die Spur gefunden. An den letzten vier Spieltagen würde die U23 des BVB, die sich nach starkem Start ins neue Jahr vorübergehend in Tuchfühlung zur Tabellenspitze befand, nun gerne an die letzten Ergebnisse anknüpfen und noch den einen oder anderen Platz gutmachen.

Über allem steht für eine möglichst optimale Weiterentwicklung der Talente aus dem eigenen Nachwuchs freilich der Erhalt der 3. Liga, den Trainer Jan Zimmermann mit seinen Schützlingen schon frühzeitig eingetütet hat. Damit wurde auch entsprechende Planungssicherheit geschaffen, die die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Ingo Preuß nun nach und nach auch in Personalentscheidungen ummünzen werden.

Bereits am gestrigen Dienstag gab der BVB die Verlängerung mit Kapitän Franz Pfanne bekannt, der 2020 vom SV Rödinghausen zum BVB kam und mit 29 Jahren als vergleichsweise erfahrener Spieler nun bis 2026 weiter vorangehen soll.

Mogultay wäre der dritte externe Neuzugang

Wahrscheinlich wird Pfanne in der neuen Saison Seite an Seite mit Baran Mogultay auflaufen, der nach Felix Paschke (Hamburger SV) und Niklas Jessen (FC St. Pauli) der dritte externe Neuzugang zu werden scheint. Wie die WAZ berichtet, wechselt der 19 Jahre alte Linksverteidiger ablösefrei vom MSV Duisburg nach Dortmund, um dort den nächsten Karriereschritt zu machen.

Der Start beim BVB könnte für Mogultay indes nicht ganz einfach werden, besitzt der Youngster doch seit Monaten keine Spielpraxis. Letztmals kam Mogultay bei Duisburgs 4:2-Sieg beim SC Freiburg II vier Tage vor Weihnachten zum Einsatz, stellte sich dann aber im Winter mit der Ankündigung, den Verein im Sommer zu verlassen, ein Stück weit selbst ins Abseits. Der damals geäußerte Plan von Berater Berater Mehmet Eser, seinen Schützling in die 2. Bundesliga zu vermitteln, ist mit dem Wechsel nach Dortmund indes nicht wirklich aufgegangen.