Dynamo Dresden: Noch zwei bis drei Neue bis Transferschluss?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 14.08.23 | 13:57
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Markus Anfang macht aus seinem Wunsch nach Verstärkung kein Geheimnis. © IMAGO / Eibner

Nach dem 3:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld zum Auftakt der neuen Saison hätte Dynamo Dresden mutmaßlich gerne weitergemacht, muss mangels Qualifikation für den DFB-Pokal aber nun noch eine weitere Woche auf das nächste Pflichtspiel warten. Erst am nächsten Freitag geht es für die SGD beim SV Sandhausen weiter und damit bei einem Gegner, den viele Experten zusammen mit Dynamo als einen der heißesten Aufstiegskandidaten sehen.

Dresdens Trainer Markus Anfang hätte nichts dagegen, schon in Sandhausen auf die eine oder weitere Alternative zurückgreifen zu können. Gegenüber Tag24 erneuerte der 49 Jahre alte Fußball-Lehrer nun seinen Wunsch nach weiteren Verstärkungen: „Die Breite im Kader muss vorhanden sein für eine lange Saison. Am Ende müssen wir etwas dafür tun. Das ist uns intern bewusst. So wie wir unser Ziel nach außen kommuniziert haben, kommunizieren wir auch das nach außen. Warum sollen wir das nicht machen?“

Geduldsspiel bei Lars Bünning?

Mit Geschäftsführer Sport Ralf Becker liegt Anfang dabei auf einer Linie: „Ich sage nur, was wir auch intern besprechen. Wir wissen das ja. Ich sage nix, was Ralf Becker nicht weiß“, so der Dynamo-Coach, der nach Informationen von „Tag24“ gerne noch mindestens zwei bis drei neue Spieler hätte.

Bekannt ist in diesem Zusammenhang das Interesse an Innenverteidiger Lars Bünning vom 1. FC Kaiserslautern, den die Pfälzer aber erst dann ziehen lassen wollen, wenn Ersatz gefunden wurde. Darüber hinaus dürfte ein zusätzlicher, torgefährlicher Offensivspieler weit oben auf der Agenda stehen.

Dass am Donnerstag mit Julius Kade ein ausgemusterter Akteur beim SV Wehen Wiesbaden untergekommen ist und den Gehaltsetat fortan nicht mehr belastet, erweitert den finanziellen Spielraum zumindest etwas. Ob sich in den drei Wochen bis Transferschluss am 1. September noch passende Kandidaten finden, bleibt aber dennoch abzuwarten.