Erzgebirge Aue: Ein neuer Rechtsverteidiger auf der Agenda?

Verstärkung für die Offensive bleibt ein Thema

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 30.12.23 | 08:36
© IMAGO / Jan Hübner

Schließt für das Wintertransferfenster nichts aus: Sportchef Matthias Heidrich. © IMAGO / Jan Hübner

Noch genießen die Profis von Erzgebirge Aue ihre letzten freien Tage, bevor am Mittwoch Trainer Pavel Dotchev zur ersten Übungseinheit im neuen Jahr bittet und drei Tage später bereits der erste Test gegen Hertha BSC auf dem Programm steht. Nach jetzigem Stand wird dann kein neuer Spieler mitmischen, doch dass während der winterlichen Transferperiode im Januar noch neues Personal zum Kader stößt, ist weiterhin möglich.

„Bislang hat sich weder bei Zu- noch bei Abgängen etwas konkretisiert, aber wir werden uns dem nicht verschließen“, ließ sich Sportchef Matthias Heidrich gegenüber Tag24 Möglichkeiten in beide Richtungen offen und schloss auch nicht aus, dass im Laufe der Vorbereitung Probespieler nach Aue kommen.

Anthony Barylla spielt sich im Zentrum fest

Nachdem der Fokus bislang vor allem auf Verstärkung für die Offensive lag, verriet Heidrich nun, dass sich der FCE auch in einem anderen Bereich Gedanken macht: „Auf der Rechtsverteidigerposition haben wir mit Tim Danhof nur eine Option, wenn Anthony Barylla, wie seit Saisonbeginn praktiziert, innen spielt“, so der 46-Jährige, der auch durchblicken ließ, dass Eigengewächs Franco Schädlich noch nicht so weit ist, um in den Planungen eine feste Größe darstellen zu können.

Weil Barylla mit Niko Vukancic ein gutes Innenverteidigergespann bildet, müssen sich Akteure wie Erik Majetschak, Steffen Nkansah, Ramzi Ferjani und Korbinian Burger im Zentrum hinten anstellen. Denkbar, dass es in diesem Kreis Spieler gibt, die sich mit Wechselgedanken tragen. Insbesondere der erfahrene Burger, der auf 127 Drittliga-Spiele zurückblicken kann und nur noch ein halbes Jahr unter Vertrag steht, dürfte mit seiner Nebenrolle kaum zufrieden sein.

Unabhängig von möglichen Abgängen ist derweil klar, dass die Veilchen weder mit Blick auf die Offensive noch auf die rechte Abwehrseite zu großen Sprüngen in der Lage sind, wurde doch unter anderem auch aus wirtschaftlichen Gründen auf ein Wintertrainingslager im Süden verzichtet.