FC Ingolstadt: Lukas Wallner wohl der erste Neue

Dem FC Ingolstadt und Trainerin Sabrina Wittmann steht ein Umbruch bevor. © IMAGO / Fotostand

Im heutigen Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden geht es für den FC Ingolstadt um nicht mehr allzu viel, nachdem mit sechs sieglosen Spielen am Stück und zuletzt sogar drei Niederlagen in Serie die zuvor durchaus noch vorhandenen Aufstiegschancen verspielt worden sind.

Vielmehr richtet sich bei den Schanzern schon der Blick in die Zukunft, in der Sebastian Grönning (Hertha BSC) sowie Pascal Testroet, Marius Funk, Pelle Boevink, David Kopacz und Moritz Seiffert (alle noch ohne neuen Verein) keine Rolle mehr spielen werden. Das Sextett wird im Rahmen der Partie gegen Wiesbaden ebenso verabschiedet wie Torwarttrainer Robert Wulnikowski, Athletiktrainer Luca Schuster, Physiotherapeut Noah Attmanspacher und Mannschaftsarzt Alexander Röhrl.

Wallner schafft in Hannover den Durchbruch nicht

Ein größerer Umbruch zeichnet sich damit schon jetzt ab, wobei die Verantwortlichen um Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer das Kunststück vollbringen müssen, mit geringerem Budget im Idealfall einen stärkeren Kader zu basteln. Dafür werden neben der Weiterentwicklung eigener Talente, die in der zu Ende gehenden Saison definitiv gelungen ist, auch Glücksgriffe auf dem Transfermarkt nötig sein.

Einen ersten Neuen hat der FCI augenscheinlich schon an der Angel. Nach Informationen der Bild steht Lukas Wallner von Hannover 96 vor einem Wechsel nach Ingolstadt. Der 22 Jahre alte Innenverteidiger kam erst im vergangenen Sommer von Red Bull Salzburg nach Hannover, schaffte dort den Sprung ins Zweitliga-Team aber nicht und konnte in seinen 24 Drittliga-Einsätzen den Abstieg der Hannoveraner Zweitvertretung aus der 3. Liga auch nicht verhindern.

Wallner hat seine Qualitäten in Liga drei aber bewiesen und das Interesse einiger Vereine auf sich gezogen. Das Rennen scheint nun der FC Ingolstadt zu machen, der den Österreicher soweit bekannt ablösefrei verpflichten kann.