Rot-Weiss Essen: Ein Dämpfer nach dem Positivlauf

1:5-Niederlage im Test gegen die TSG 1899 Hoffenheim II

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 09.09.23 | 08:29
© IMAGO / Maximilian Koch

Gegen Hoffenheim vor allem mit der zweiten Hälfte nicht zufrieden: RWE-Coach Christoph Dabrowski. © IMAGO / Maximilian Koch

Nach der 1:2-Auftaktniederlage beim Halleschen FC und dem bitteren Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Hamburger SV (3:4 n.V.) hat sich Rot-Weiss Essen in den vergangenen Wochen zu einem der formstärksten Teams der 3. Liga entwickelt und aus den jüngsten vier Begegnungen acht Punkte geholt.

Die aktuelle Länderspielpause brachte für RWE nun aber einen Dämpfer mit sich. In einem Testspiel im rheinland-pfälzischen Oberzissen unterlag die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski der Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim am Ende deutlich mit 1:5. Dabei fehlten mit Jakob Golz, Andreas Wiegel, Moussa Doumbouya und Torben Müsel im Vergleich zum 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim SC Freiburg II lediglich vier Akteure in der Startelf.

Leistungsabfall im zweiten Durchgang

Ron Berlinski, einer von vier Neuen in der Startformation, glich die frühe Hoffenheimer Führung nach 21 Minuten aus, blieb dann beim Stand von 1:1 im Zuge sechs weiterer Wechsel aber zur Halbzeit in der Kabine. Hatte Dabrowski bis dahin noch ein „gutes Spiel in der ersten Hälfte“ gesehen, sprach der RWE-Coach auf der Vereinshomepage dann nachvollziehbarerweise von einer „überschaubaren Leistung in der zweiten Halbzeit.“

Grund für Pessimismus mit Blick auf das Heimspiel am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg bedeuten diese letzten Eindrücke freilich nicht, wird dann doch wieder eine andere Mannschaft auf dem Feld stehen – sehr wahrscheinlich weitgehend die gleiche Formation, die in Freiburg erfolgreich war.