Waldhof Mannheim: Felix Lohkemper lässt seine Zukunft offen
Bangen auch um Kapitän Lukas Klünter

Doppelpack zum Auftakt: Felix Lohkemper. © IMAGO / Steinsiek.ch
Der erhoffte Auftaktsieg ist dem SV Waldhof Mannheim am gestrigen Samstag nicht gelungen, obwohl der SC Verl nach dem Platzverweis für Joshua Eze ab der 24. Minute mit einem Mann weniger auf dem Feld stand.
Als Felix Lohkemper neun Minuten nach der roten Karte, die auch der erfahrene Angreifer im Duell mit Eze provozierte, zum 1:1 ausglich, schien die Partie zu Gunsten der Buwe zu kippen. Doch Verl ging in Unterzahl erneut in Führung, sodass Lohkemper mit seinem zweiten Treffer in der 57. Minute letztlich nur eine Niederlage verhinderte. Denn einen dritten Treffer schaffte die Mannschaft von Trainer Dominik Glawogger trotz der langen Überzahl nicht mehr.
Lohkemper, der seine Bedeutung ein weiteres Mal dick unterstrichen hat, war nach der Partie natürlich ein gefragter Mann, blieb indes ein Bekenntnis zum SV Waldhof schuldig. „Dazu möchte ich nichts sagen“, zitiert der Mannheimer Morgen den 30 Jahre alten Angreifer auf die Frage nach seiner Zukunft, die aufgrund einer Ausstiegsklausel noch offen ist. Die Gefahr, dass die Buwe einen absoluten Schlüsselspieler in den letzten Wochen der Transferperiode noch verlieren, ist damit weiterhin gegeben.
Boyd und Seegert nur auf der Tribüne
Kurzfristig bangen muss Trainer Glawogger um Lukas Klünter. Der neue Kapitän bekam bereits in der Anfangsphase einen Ball gegen den Kopf und musste deshalb in der Pause angeschlagen ausgewechselt werden. Laut dem „Mannheimer Morgen“ liegt bei Klünter eine Trommelfellreizung vor, mit der aber bessere Chancen auf einen Einsatz am nächsten Wochenende im Spiel bei Hansa Rostock bestehen sollten als etwa bei einer Gehirnerschütterung.
Ob für die Partie in Rostock Terrence Boyd und Marcel Seegert eine Rolle spielen werden, ist offen. Die beiden Routiniers fehlten gegen Verl gänzlich im Kader, können sich aber in der neuen Woche wieder empfehlen: „Die Entscheidung steht jetzt mal für dieses Spiel. Beide haben das professionell aufgenommen und es gibt sicher wieder die Zeit, wo sie sich zeigen können“, hat Coach Glawogger das Duo noch nicht abgeschrieben.