Waldhof Mannheim: In Dortmund ohne Terrence Boyd?

Angreifer laboriert an Sprunggelenksproblemen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 29.03.24 | 08:39
© IMAGO / Joachim Sielski

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Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen vor der Länderspielpause hat sich der SV Waldhof Mannheim bis auf einen Punkt ans rettende Ufer herangearbeitet und nun am Wochenende eine große Chance. Denn weil sich mit Arminia Bielefeld und dem MSV Duisburg zwei Konkurrenten im Abstiegskampf direkt gegenüberstehen, zudem der Hallesche FC beim SSV Jahn Regensburg eine zumindest auf dem Papier schwierige Aufgabe vor der Brust hat, könnten die Buwe zum Gewinner des 31. Spieltages werden.

Immer vorausgesetzt natürlich, das eigene Spiel bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund wird am Samstagnachmittag gewonnen. Dass der BVB seine letzten drei Partien verloren hat, muss indes kein Vorteil sein, zumal der Bundesliga-Nachwuchs wohl wieder in besserer personeller Besetzung antreten kann als vor der Länderspielpause.

Pascal Sohm als Ersatz

In Mannheim muss man hingegen vor der Abreise in Richtung Dortmund um Terrence Boyd bangen, der mit vier Toren und einer Vorlagen in seinen ersten zehn Spielen seit dem vieldiskutierten Wintertransfer vom 1. FC Kaiserslautern die Erwartungen erfüllen konnte und aus dem Angriff kaum mehr wegzudenken ist.

Vor dem Spiel beim BVB laboriert der 33-jährige Deutsch-Amerikaner allerdings an Sprunggelenksproblemen, die einen Einsatz auch verhindern könnten. Gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung zeigte sich Trainer Marco Antwerpen in Bezug auf einen möglichen Ausfall Boyds indes betont gelassen: „Wenn er ausfallen sollte, dann ist es so. Damit musst du leben. Du hast immer mal wichtige Spieler, die ausfallen oder die gutes Potenzial auf den Platz bringen und da zählt Terrence dazu. Aber wir werden jetzt schauen, was der Freitag so bringt und wenn er ausfallen sollte, werden wir ihn auch ersetzen können.“

Sollte es für Boyd tatsächlich nicht reichen, würde wohl Pascal Sohm als Mittelstürmer beginnen, der in der Hinrunde bei insgesamt 20 Einsätzen immerhin noch zehn Mal in der Startelf stand, im neuen Jahr indes erst auf vier überwiegend späte Einwechslungen kommt.