Arminia Bielefeld: Neustart macht trotz Niederlage Hoffnung

Sein Anschlusstreffer war in Dresden zu wenig: Merveille Biankadi. © IMAGO / Ulrich Hufnagel

Zwei Monate nach der gegen den SV Wehen Wiesbaden verlorenen Relegation und dem damit verbundenen Abstieg aus der 2. Bundesliga hat Arminia Bielefeld auch zum Start der neuen Drittliga-Saison eine Niederlage kassiert. Bei Dynamo Dresden unterlagen die Ostwestfalen mit 1:3, mussten aber dennoch keinen völlig misslungenen Neustart verzeichnen.

„Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen, auch wenn wir am Ende verdient verloren haben“, machte Kapitän Fabian Klos auf der Vereinshomepage einerseits keinen Hehl daraus, dass das Ergebnis in Ordnung ging, betonte aber auch, dass im Gegensatz zum Endspurt der vergangenen Saison wieder eine Mannschaft auf dem Feld stand: „Ich hatte auf dem Platz immer das Gefühl, dass jeder für den anderen gelaufen ist.“

Klos betonte indes auch, dass eine Weiterentwicklung schon in den nächsten Spielen nötig ist: „Wir haben eine junge und neue Mannschaft, da können Fehler passieren. Wichtig ist nur, dass wir daraus schnell lernen und wir diese nicht wiederholen.“

Bochum und Münster reisen an

Fast identisch wie sein Kapitän äußerte sich Trainer Michel Kniat, der mit den Basics ebenfalls uneingeschränkt einverstanden war: „Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, denn sie haben alles auf dem Platz gegeben. Die Einstellung auf jeden Fall gepasst, damit bin ich total zufrieden.“

Kniat kündigte darüber hinaus an, „jetzt ein paar Sachen analysieren“ zu wollen, bevor es bereits am Dienstag im Landespokal bei der SG FA Herringhausen/Eickum weitergeht. Dort ist das Weiterkommen natürlich Pflicht, bevor dann am Samstag in der erste Runde des DFB-Pokals der VfL Bochum zu einem Highlight auf die Alm kommt, ehe eine Woche später an selber Stelle das Westfalenderby gegen Preußen Münster steigt – und ein guter Zeitpunkt für die ersten drei Punkte wäre.