Jahn Regensburg: Souveräne Antwort oder doch nochmal Zittern?

Sandhausen war für den Jahn bisher nur selten ein gutes Pflaster

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 12.02.24 | 09:06
© IMAGO / Sascha Janne

Die 2. Liga weiter fest im Blick: Joe Enochs. © IMAGO / Sascha Janne

Acht Punkte Vorsprung auf den dritten Platz sind bei 13 ausstehenden Spieltagen noch immer eine hervorragende Ausgangsposition im Rennen um den direkten Wiederaufstieg, aber am Samstag musste der SSV Jahn Regensburg mit einer 1:3-Heimniederlage gegen Rot-Weiss Essen einen Rückschlag wegstecken, der in Kombination mit dem anstehenden Programm die freilich noch immer kleinen Sorgen nährte, dass das Polster noch verspielt werden könnte.

Siege gegen Arminia Bielefeld (2:0) und beim MSV Duisburg (1:0) hatten den zwar mit nur einem Punkt aus den Spielen gegen den SC Verl (1:1) und bei Borussia Dortmund II (0:1) sehr durchwachsenen Start ins neue Jahr deutlich aufgehübscht, doch gegen RWE stimmten nun nur wie üblich Einsatz und Leidenschaft, nicht aber die Effizienz im letzten Drittel.

Vier knifflige Aufgaben warten

Weil zu einem unglücklichen Eigentor von Elias Huth bereits in der 16. Minute im zweiten Durchgang zwei Kontergegentore kamen, konnte man in Regensburg von einem gebrauchten Tag sprechen, der sich am besten so schnell nicht wiederholen soll. Allerdings warten nun gleich mehrere knifflige Aufgaben auf die Mannschaft von Trainer Joe Enochs, die so am kommenden Sonntag beim SV Sandhausen antreten muss. Bei den Kurpfälzern, die als Tabellensiebter mit fünf Punkten Rückstand auf Rang drei noch an den Aufstieg glauben, allerdings deshalb auch unter Druck stehen, weist der Jahn bei nur zwei Siegen und drei Unentschieden sowie schon sieben Niederlagen eine alles andere als gute Bilanz auf.

Anschließend gastiert Erzgebirge Aue, sicherlich wieder begleitet von zahlreichen Fans, in Regensburg. Gegen die Veilchen besitzt der Jahn mit zwei Siegen, drei Remis und vier Niederlagen sogar eine negative Heimbilanz. Im März geht es dann beim SV Waldhof Mannheim, der im Abstiegskampf nichts zu verschenken hat, und dem stets prestigeträchtigen Aufeinandertreffen mit dem FC Ingolstadt weiter, der die 2. Bundesliga auch noch nicht abgehakt hat.

Sollte die Enochs-Elf einigermaßen solide durch diese Spiele kommen, wäre der Weg zurück in Liga zwei aber sicherlich bereitet.