Waldhof Mannheim: Stadionvorstellung

Das Carl-Benz-Stadion im Detail

Autor: Christian Slotta Veröffentlicht: Freitag, 28.04.23 | 15:38
carl benz stadion. waldhof mannheim, 3.liga

Mit der Mannheimer Arena dürfen sich Drittliga-Fans auf ein weiteres stimmungsvolles Stadion freuen. ©imago images/masterpress

Dreimal scheiterte Waldhof Mannheim in der Relegation, nun ist der Traditionsverein zurück in der dritten Liga. Damit feiern die „Buwe“ nach über 16 Jahren ihr Comeback im Profifußball. Und mit ihnen auch ein Stadion, welches vom Fassungsvermögen mit zu den größten in der dritthöchsten Spielklasse gehören wird. Liga-Drei.de stellt euch die Heimspielstätte des SVW vor.

Daten & Fakten

Name: Carl-Benz-Stadion (Anfahrt)
Fassungsvermögen: 24.302 Plätze
Sitzplätze: 13.579 (komplett überdacht)
Stehplätze: 10.723 (komplett überdacht)
Rollstuhlplätze: 15 (vor Block 17 und 18, 1 Begleitperson freier Eintritt)
Gästeblock: Auf der Westtribüne (Was darf ich mitnehmen?)

Historie

Seit 1994 finden die Heimspiele von Waldhof Mannheim im Carl-Benz-Stadion  statt. Mit Eröffnung des Stadions im Zweitliga-Spiel gegen Hertha BSC im Februar desselben Jahres erhielt das Stadion seinen heutigen Namen, der auf Carl Benz bezogen ist, welcher in Mannheim seinerzeit das Automobil erfand.

Seine erste langfristige Heimat fand der SV Waldhof allerdings nicht im heutigen Rund, sondern am Alsenweg. Dort trug er von 1924 bis 1993 mit einer sechsjährigen Unterbrechung seine Partien aus. Die ehemalige Spielstätte war dabei quasi echte Handarbeit.

Während des 2. Weltkriegs wurden große Teile des Stadion stark beschädigt. Dank einer Vielzahl von freiwilligen Helfern erstrahlte die Spielstätte im neuen Glanz und bot Platz für über 15.000 Zuschauer. Ein wesentliches Merkmal war die Haupttribüne, die ausschließlich aus Sitzplätzen bestand.

Da es jedoch nicht den Ansprüchen der 1. Liga genügte, mussten die Mannheimer in ihrer Bundesliga-Zeit von 1983 bis 1989 in das Ludwigshafener Südwest-Stadion ausweichen.

1996 wurde die Sportanlage zu Ehren von Trainer Legende Joseph „Seppl“ Herberger, der für Waldhof als Spieler aktiv war, in Seppl Herberger Sportanlage umbenannt und dient heute als Trainingsstätte der Profis und Spielstätte für die Jugendabteilungen von Waldhof. Auf dem Gelände befinden sich zusätzlich Clubhaus, Trainingsplätze und das Jugendförderzentrum des Vereins.

Ein weiterer Ausbau entsprach nicht den DFB-Statuten und daher wurde mit dem Carl-Benz-Stadion eine neue Spielstätte erbaut.

Da sich das Stadion in einer Wohnsiedlung befindet und es in der Vergangenheit zu Anwohnerklagen gekommen ist, dürfen dort jährlich nur 27 Veranstaltungen stattfinden. Durch diesen Beschluss aus dem Jahre 2001 ist es festgelegt, dass die Spielstätte nur von einem Mannheimer Verein genutzt werden kann. Dieses Recht liegt immer bei ligahöchsten Club, sodass der Waldhof seine Heimspiele dort austrägt.

Da die TSG 1899 Hoffenheim nach dem Bundesliga Aufstieg 2008 seine Hinrunden-Heimspiele im Carl-Benz-Stadion ausgetragen hat (die eigene neue Rhein-Neckar Arena war noch nicht fertiggestellt), wurden Modernisierungsmaßnahmen getroffen, um die Auflagen der DFL zu erfüllen. Dies betrifft die Installierung einer Videowand sowie die Überarbeitung von Medienplätzen und Sicherheitsvorkehrungen. 

Mit über 14.000 Zuschauern in der Begegnung gegen Wormatia Worms hält Waldhof Mannheim den offiziellen Zuschauer-Rekord für ein Heimspiel in der Regionalliga Südwest. Im Zuge der Rückkehr in den Profi-Fußball wird es weitere bauliche Veränderungen geben. So wird das Flutlicht erneuert und erstmals eine Rasenheizung installiert

Die weiteren Stadien der 3. Liga in der Übersicht:

Jena (Ernst-Abbe-Sportfeld)
Magdeburg (MDCC-Arena)
Meppen (Hänsch-Arena)
Unterhaching (Alpenbauer Sportpark)
Würzburg (Flyeralarm Arena)
Zwickau (Stadion Zwickau)
Sonnenhof Großaspach (mechatronik arena)
MSV Duisburg (Schauinsland-Reisen Arena)
Eintracht Braunschweig (Eintracht Stadion)
1. FC Kaiserslautern (Fritz-Walter Stadion)
1860 München (Grünwalder Stadion)
Chemnitzer FC (Stadion an der Gellertstraße)
Preußen Münster (Preußenstadion)
Hansa Rostock (Ostseestadion)
Hallescher FC (Erdgas-Sportpark)
Viktoria Köln (Sportpark Höhenberg)

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